Betrugsmaschen in der Coronavirus Krise

Das Coronvarius beherrscht die Schlagzeilen auf der ganzen Welt. Viele Verbraucher haben Angst um ihre eigene Gesundheit und die anderer Menschen. Die Polizei warnt vor Betrügern, vor allem im Département Haut-Rhin, die sich genau diese Situation zunutze machen.

Fallen Sie nicht auf folgende Tricks herein:

  • Sie sollen 135 Euro Strafe bezahlen, weil Sie sich angeblich nicht an die Vorschriften gehalten haben. Das Geld soll sofort vor Ort bezahlt werden. Zahlen Sie nicht! Denn Bußgeldbescheide kommen normalerweise per Post.
     
  • Lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung, der Ihnen erzählt, er käme im Auftrag der französischen Regierung und müsste Ihre Wohnung desinfizieren. Den Betrügern geht es nur darum, sich Einlass zu verschaffen.
     
  • Coronavirus-Tests werden von Gesundheitsbehörden bzw. Ärzten durchgeführt. Unternehmen oder Einzelpersonen, die Ihnen ein Screening anbieten, sind dazu nicht befugt. Lehnen Sie ab!
     
  • Paracetamol darf derzeit nicht im Internet verkauft werden. Unternehmen, die dieses Medikament online anbieten, handeln daher betrügerisch. Wenn Sie bestellen und bezahlen, erhalten Sie keine Lieferung. Und das Geld ist verloren.
     
  • Derzeit wird das Medikament Hydroxychloroquin als Mittel gegen das Coronavirus getestet. Dieses Medikament ist verschreibungspflichtig und nicht frei verkäuflich. Der Online-Erwerb dieses Medikaments ist verboten. Darüber hinaus können auch gefälschte Medikamente im Umlauf sein, die Ihre Gesundheit gefährden.
     
  • Bislang gibt es keine Nahrungsergänzungsmittel oder ätherische Öle, die gegen das Coronavirus schützen. Finger weg, wenn Ihnen so etwas angeboten wird! Besten Falls wird keine Wirkung erzielt. Schlimmstenfalls gefährden Sie Ihre Gesundheit.
     
  • Die Bescheinigungen l’attestation de l’employeur und l’attestation individuelle können auf der Internetseite der französischen Regierung kostenlos heruntergeladen werden. Nutzen Sie keine inoffiziellen Seiten, denn es ist durchaus möglich, dass Sie in eine Abo-Falle tappen.
     
  • Unter der Vorspiegelung, dem Personal im Gesundheitswesen helfen zu wollen, haben manche Betrüger Webseiten eingerichtet, um Spenden zu sammeln. Wer spendet, dessen Geld ist verloren. Vergewissern Sie sich, bevor Sie spenden, ob die Plattform seriös ist.
     
  • Netflix ist auch in Zeiten der Coronakrise nicht kostenlos erhältlich. Reagieren Sie nicht auf E-Mails, die genau das behaupten und in denen Sie dazu aufgefordert werden, Ihre Daten in ein Formular einzutragen. Denn hinter dieser Masche stecken Betrüger, die lediglich Ihre Daten abgreifen möchten, um sie später für betrügerische Zwecke zu nutzen.